Costa Rica – Nationalparks und Tiere an der Pazifikküste

Von gut dreitausend Metern Höhe stiegen wir langsam, Kurve für Kurve, aus der Cordilliera de Talamanca hinab bis an den Pazifik. Die nächste Station ist kleine Stadt Uvita, die direkt am Parque Nacional Marino Ballena (spanisch, der Wal) liegt. Seinen Namen hat der Park vermutlich von der Sandbank in Form der Schwanzflosse eines Wales sowie von den Buckelwalen, die hier vorbei ziehen.

Nach ein paar Tagen am Strand fuhren wir weiter nach Manuel Antonio und zum gleichnamigen Nationalpark. Hier war es eher voll und touristisch, dennoch entdeckten wir eine Gruppe Kapuzineraffen und ich schaffte es endlich, das eher kamerascheue Agouti zu fotografieren, ein Nagetiere innerhalb der Ordnung der Meerschweinchen.

Bevor wir die Pazifikküste verließen und Richtung Karibik aufbrachen, steuerten wir den Park National Carara an, wo eine Population der Scharlacharas lebt. Zuerst hatten wir kein Glück, versuchten es dann aber noch einmal an einer anderen Stelle im Park und entdeckten schließlich die Aras, die über 75 Jahre alt werden und die für mich aussehen wie der klassische Bilderbuch-Papagei. Nur einen Kilometer nördlich vom Park führt eine Brücke über den Río Grande de Tárcoles, von wo aus man amerikanische Krokodile beobachten kann, die in aller Ruhe auf einer Sandbank unter der Brücke liegen.

Danach ging es die Reise weiter Richtung Karibikküste.