Italien im Frühling, das hört sich gut an. Während die meisten Arbeitskollegen nach Turin geflogen sind, habe ich die Alpen mit dem Auto überquert. Leider waren die meisten Passstraßen noch gesperrt, sodass ich den Tunnel du Grand-Saint-Bernard nehmen musste. Tatsächlich lag im Valle d‘Aosta noch so viel Schnee, dass ich zwischenzeitlich an meiner Entscheidung für Sommerreifen zweifelte. Unten im Tal sorgte ein Hochdruckgebiet für sommerliche 26°C.
Immer wieder finde ich die vielen Plätze und die alten, herrschaftlich anmutenden Häuser toll, die sich deutlich von den meisten deutschen Städten abheben und ein schönes Stadtbild abgeben. Dazu kommen die großen, breiten Prachtstraßen, die von Arkaden gesäumt sind. Laut Reiseführer hat Turin 18 Kilometer (!) an Arkaden. Und die alten Baumeister haben die Straßen so ausgerichtet, dass man bei gutem Wetter die Alpen sehen kann – absolut cool.
Autofahrerisch sind diese Straßen allerdings nicht so ganz einfach: In der Mitte liegt die mehrspurige Hauptstraße, dann kommen Bäume, dann eine weitere Spur zum Parken und um zu den Häusern zu gelangen. Kombiniert mit italienischem Innenstadtverkehr kommen die Autos an einer Kreuzung gefühlt aus allen Richtungen.
- Enge Gassen in der Innenstadt
- Endlose Arkaden
- Mole Antonelliana
- Abendempfang am Castello del Valentino
- Abendempfang am Castello del Valentino
- Piazza San Carlo bei Nacht
- Arkaden an der Via Roma mit ganz viel Marmor
- Ruderer auf dem Fluss Po
- Ein Ochsen-Brunnen
Eine absolute Empfehlung ist meiner Meinung nach das Ägyptische Museum: eigenen Angaben zufolge die zweitgrößte Sammlung nach der in Kairo. Obwohl der Audioguide nur die wichtigsten Exponate erklärt, dauert der Rundgang gute 3 Stunden.