Bangkok revisited

Vier Wochen Thailand sollen es werden – das stand fest, als wir die Flüge gebucht haben. Tatsächlich war das mit den Flügen gar nicht so einfach, da scheinbar nicht nur wir direkt nach Weihnachten los wollten…

Angekommen in Bangkok, war ich zunächst überrascht. Vom letzten Besuch vor sechs Jahren hatte ich die Stadt als viel quirliger und wuseliger in Erinnerung. Vielleicht ist das auch nur ein subjektiver Eindruck, da ich damals zum allerersten Mal in Asien unterwegs war. Jedenfalls habe ich den Eindruck, dass in Bangkok kräftig „aufgeräumt“ wurde:

  • Taxifahren schalten wie selbstverständlich das Taximeter ein.
  • TukTuk-Fahrer bedrängen nicht mehr die Touristen und hupen keine Fußgänger mehr an.
  • Es gibt kaum noch mobile Hähnchenspießverkäufer. Wenn doch, dann mit Gas- statt Kohlegrill.
  • Am Bankautomaten konnte ich jedes Mal ohne Probleme 10.000 Baht (~280€) abheben. Ich erinnere mich noch genau daran, dass einige Automaten meine Karte nicht akzeptiert haben, andere nicht genügen Bargeld hatten oder nur geringere Beträge auszahlen wollten.

Neben diversen Märkten haben wir uns am ersten Tag die beiden Tempel Wat Arun und Wat Po angeguckt.

Der liegende Buddha ist das Highlight im Wat Po und gar nicht so einfach zu fotografieren.Auf der Khao San Road und der Rambuttrri Road gibt es bei diversen Garküchen eine breite Auswahl an Spießen – wahlweise „spicy“ oder „not so spicy“.

Der Kaufen eines Amulettes ist eine ernste Angelegenheit und muss genausten geprüft werden!

Nach den touristischen Highlights stand auch noch ein wenig Organisation auf unserem Programm: Zugtickets für die Weiterreise nach Chiang Mai kaufen. Auch hier hat der Fortschritt zugeschlagen und die thailändische Eisenbahn bietet mittlerweile einen online Fahrplan samt Buchungssystem. Leider waren alle Züge nach Chiang Mai komplett ausgebucht. Unsere Hoffnung, dass private Anbieter noch Kontingente übrig haben, hat sich am Bahnhof Hua Lamphong zerschlagen. So mussten aus den Zugtickets leider Flugtickets werden, die wiederum nur einen Tag später zu einem sinnvollen Preis zu buchen waren.

So hatten wir noch einen zweiten, vollen Tag in Bangkok und Zeit, Richtung Siam Square zu fahren, wo ein Kaufhaus neben dem anderen steht. Mein persönlichen Favorit ist und bleibt das mit seinen vielen kleinen Lädchen typisch thailändische MBK-Kaufhaus. Da mein Rucksack nicht wirklich voll war und noch ein paar Liter Platz hatte, konnte ich die zusätzlichen T-Shirts auch noch verstauen 🙂