Mit dem Oriente-Bus ging es ins Landesinnere nach Pisté, einem kleinen Dorf direkt neben den bekannten Ruinen von Chichén Itzá. Die Idee war, auf diese Art und Weise die Ruinenstätte gleich Morgens besichtigen zu können, vor dem großen Ansturm. Das hat auch gut geklappt und kann ich sehr empfehlen, denn Touren nach Chichén Itzá werden quasi überall in Yucatan angeboten und der Parkplatz hat eine beachtliche Größe.

Die größte Pyramide liegt mittig auf einem ebenen Platz, umgeben von weiteren Tempelanlagen. Ziemlich beeindruckend. Beim Anblick stelle ich mir vor, wie der Platz mit tausenden Menschen gefüllt ist, die die Pyramide anschreien. Oben steht der Oberpriester und macht ganz viel Rauch, der gerade gen Himmel steigt. Was wohl als nächstes passiert? Vielleicht habe ich zu viele Filme gesehen…

Und was hatten die mit den vielen Säulen bloß vor? Und hat da jemand „Drei-gewinnt“ gespielt?

Chichén Itzá liegt übrigens bereits im Bundesstaat Yucatan und nicht mehr in Quintanan Roo, und damit auch in einer anderen Zeitzone. Warum auch immer… Wir haben’s jedenfalls erst gecheckt, als wir am Morgen vor verschlossenen Türen standen. 😉

In Pisté kann man an der Straße gut und günstig Grillhähnchen essen und der Duft lockt schon von Weitem. Eine willkommene Abwechslung!