Kleiner Roadtrip über Bali

Nachdem wir nun eine bunte Auswahl an Reisterassen gesehen hatten, stellte Alex treffend fest, dass er mit den Reisfeldern fertig sei. Nach drei Nationaltempeln und diversen kleineren Tempeln waren wir auch Tempel-technisch gut versorgt. Ursprünglich hatten wir uns vorgestellt, auf einen Vulkan zu steigen. Scheinbar ist dies aber nur Nachts vor Sonnenaufgang möglich. So beschlossen wir, uns die Roller zu schnappen und noch ein bisschen über die Insel zu rollern. Als Route überlegten wir uns, von Bedugul aus an die Nordküste zu fahren, am Lovina Beach vorbei und dann über eine landschaftlich schöne Nebenstrecke über Antosari zum Balian Beach an der Süd-Ostküste zu fahren.

Während der Lovina Beach wie ein Swimmingpool war, wirkten am Balian Beach die Urgewalten! Riesige Wellen, geschätzt über vier Meter hoch, machten das Schwimmen zum Abenteuer!

Weiter ging es Richtung Süden nach Seminyak, das eigentlich direkt neben Kuta liegt, wir zu Beginn der Reise aber ausgelassen haben. Im Gegensatz zu Kuta sind in Seminyak am Strand echt coole Strandbars: direkt am Meer, abends wie gewohnt mit Livemusik, perfekt! 🙂

Schließlich ging es auf dem Küsten-Highway an der Ostküste hoch nach Padang Bai. Für uns war Padang Bai das Sprungbrett zu den Gili Inseln, ansonsten sagen sich hier Fuchs und Hase gute Nacht.

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Hier war übrigens die einzige Unterkunft auf Bali, die wir vorher gebucht haben. Für die Rückgabe der Roller brauchten wir eine Adresse. 😉 Insgesamt haben wir über 550 km „im Sattel gesessen“ und tolle Ecken von Bali besucht. Drei große Polizeikontrollen haben wir unbehelligt passiert und auch sonst keine Verluste erlitten. Warum in Bali vor korrupten Polizisten, die es auf Bestechungsgeld abgesehen haben, gewarnt wird, kann ich nicht nachvollziehen.