Georgetown

Auf die Dauer ist reisen ja schon etwas anstrengend und nervig, vor allem Wenn man viel warten muss. Der bisher beste Flug war von Krabi nach Penang mit Firefly. Nach dem Check-In und den Kontrollen kamen wir in eine große Wartehalle, von wo aus wir die wartende ATR 72 schon sehen konnten. Überraschender Weise begann das Boarding viel früher als erwartet und fünf Minuten später kam auch schon der Final Call for Boarding. Kaum saßen wir in der Maschine, meldete der Pilot, dass alle Passagiere an Bord seinen und die Türen gerade geschlossen werden. Eine gute halbe Stunde vor geplantem Abflug waren wir in der Luft! Wäre es nicht so diesig gewesen, hätten wir mit Sicherheit einen tollen Ausblick gehabt, da der Flug uns entlang der Küste führte.

Erwähnenswert ist auch noch die Ankunft. Kaum stand das Flugzeug, konnten wir direkt aussteigen und ins Terminal laufen. Scheinbar haben wir dabei die falsche Tür erwischt… Als wir nämlich das passende Gepäckband nicht finden konnten, kam uns der Gedanke, dass wir vielleicht bereits im nationalen und nicht im internationalen Bereich des Flughagens sein könnten… Soooo schnell wollten wir doch gar nicht nach Malaysia einreisen! Naja, auf dem Rückweg kamen uns auch schon zwei Angestellte entgegen und haben uns wieder eingefangen 😉 .

So, nun zu Penang. Effektiv hatten wir gut 1 ½ Tage Zeit für die Insel. Da wir aus Thailand kommend Strand- und Natur-technisch verwöhnt waren, entschieden wir uns dafür, die Zeit in Georgetown zu verbringen und uns die Stadt näher anzugucken. Warum große Teile der Innenstadt zum UNESCO Weltkulturerbe gehören, kann ich nicht sagen. Für asiatische Verhältnisse vielleicht außergewöhnlich, fand ich es nicht sonderlich spektakulär. Schon Göttingen dürfte mehr historische, gut erhaltene Gebäude haben.

Auch ist Georgetown als hawker/street food paradise berühmt. Tatsächlich konnten wir mithilfe von einem Restaurant-Verzeichnis mit Karte gezielt Lokale anlaufen und besondere Gerichte ausprobieren. Aber wir haben eher wenig street food im Sinne von „Ständen am Straßenrand“ gesehen. Entweder sind wir an den entscheidenden Stellen vorbei gelaufen oder vielleicht entwickelt sich die Esskultur mit wachsendem Wohlstand weg von der Straße hin zu richtigen Restaurants? Naja, dafür gibt es an vielen Ecken und Hauswänden lustige street art zu bewundern.