Kanutour 2013

Eigentlich hatte ich schon fast ein schlechtes Gewissen, als ich meinem Betreuer erklärte, dass ich jetzt noch eine Woche paddeln in Mecklenburg-Vorpommern wolle. Denn dafür, dass während einer Masterarbeit eigentlich gar keine Ferien vorgesehen sind, mache ich ganz schön viel Urlaub. Er vertrat allerdings den Standpunkt: „Arbeiten tust du später noch dein ganzes Leben lang!“ und hat mir viel Spaß gewünscht. 🙂

Los geht’s also zusammen mit dem Sven, Dennis und Benjamin Richtung Mecklenburger Seenplatte. Nachdem Sven und ich letztes Jahr die Strecke Mirow – Rheinsberg und zurück per Kanu zurückgelegt hatten, wollten wir diese Mal Kajaks ausprobieren. Schnell war auch ein Bootsverleiher und eine neue Strecke gefunden.

Insgesamt ist ein Kajak etwas sportlicher als ein Kanu: Man ist deutlich schneller unterwegs und das Doppelpaddel belastet den Körper gleichmäßiger auf beiden Seiten im Gegensatz zum Stechpaddel – auch wenn man noch so häufig die Seite wechselt. Zusätzlich sitzt man dichter über der Wasseroberfläche und ist daher nicht so windanfällig. Leider bietet ein Kajak deutlich weniger Stauraum als ein Kanu, sodass auch das Gepäck etwas „sportlicher“ sein muss. Alles wird wasserdicht verpackt und das Boot durch den Spritzschutz geschlossen, sodass auch Wind, Regen und Wellengang kein Problem sind.

Mit diesen Voraussetzungen haben wir die Route festgelegt:

Feldberg – Kolbatzer Mühle, 17km
Morgens: Transport nach Feldberg

Kolbatzer Mühle – Lychen, 14km
laaaange Umtragestelle, da der Küstriner Bach nur bei einem Pegel vom > 30cm befahrbar
Abends: Einkauf in Lychen

Lychen – Fürstenberg, 18km
Abends: Einkauf in Fürstenberg

Fürstenberg – Canow, 18km

Canow – Zechlinerhütte, 7km
Nachmittags: Abreise

Da alles geklappt hat wie geplant und ich ein GPS-Gerät mit hatte, hier der aufgezeichnete Track. (Gut das man nicht rein-zoomen kann, sonst würde man noch alle Schlenker und Zickzack-Fahrten sehen 🙂 )

Route von Feldberg zurück nach Zechlinerhütte, 74km